Computer Vision Syndrom – Wenn Bildschirmarbeit krank macht

gesund_logoTrockene, schmerzende Augen, verschwommene Sicht, Kopfschmerzen, Benommenheit oder Schwindelgefühl bis hin zu Übelkeit? - Wenn Sie beim Arbeiten am Computer solche Symptome an sich feststellen, leiden Sie vermutlich am Computer Vision Syndrom (CVS).

Für viele Menschen gehört die Arbeit vorm Computermonitor heutzutage zum Alltag. Und wenn man nach einem besonders langen Tag mal einen dicken Kopf hat und die Augen schmerzen, verbucht man das leicht unter Überanstrengung und macht sich nicht weiter Gedanken darüber. Wenn man aber praktisch täglich mit Augenbeschwerden, Kopfschmerzen oder Schwindel und Übelkeit zu kämpfen hat, kann man diese Probleme nicht mehr so einfach abtun. Schwierig wird es vor allem, wenn man augrund dieser Beschwerden kaum noch richtig arbeiten kann. Sicher sind das extreme Fälle, aber dafür Verständnis bei Kollegen und Vorgesetzten zu finden, ist gerade deshalb umso schwieriger.

Dabei hat man die Quelle des Übels meist buchstäblich vor Augen. Obwohl man sich bei der Bildschirmarbeit wenig bewegt, ist sie trotzdem anstrengend. Es sind eben die Augen und der Kopf, teilweise auch Nacken und Rücken sowie Hand- und Handgelenke, die hierbei besonders gefordert sind. Manche kommen mit diesen Anforderungen besser zurecht und passen sich vielleicht auch instinktiv daran an. Anderen gelingt das weniger gut und sie bekommen die Folgen zu spüren. Mediziner haben dafür mittlerweile auch schon einen Namen: Computer Vision Syndrom (kurz CVS). Es umfasst eine ganze Reihe von Symptomen, die einzeln oder auch in Kombination auftreten können.

  • Augensymptome
    Rötung, Brennen, Jucken, Schmerzen, Trockenheit, ständiges Tränen, Augenmüdigkeit, Lichtempfindlichkeit, Beschwerden beim Tragen von Kontaktlinsen
  • Wahrnehmungssymptome
    verschwommene Sicht, Schwierigkeiten beim Fokussieren, Geister- oder Doppelbilder, Flackern oder Flimmern, schwankende Wahrnehmung von Helligkeit und Farbe
  • Allgemeine Symptome
    Kopfschmerzen, Spannung oder Schmerzen in Nacken oder Schulter, Rückenschmerzen, Schmerzen in Armen und Handgelenken, ausgeprägte Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, vorübergehende Verwirrtheit

Wodurch wird das Computer Vision Syndrom verursacht?

F6Wie bereits beschrieben, ist das Arbeiten am PC für Augen und Kopf, aber auch für Nacken, Rücken und Arme anstrengend. Es lohnt sich aber, etwas genauer hinzuschauen, um die Probleme besser verstehen zu können. Schlüssel für die Anstrengung der Augen ist beispielsweise die Bildschirmauflösung, die bei einem Monitor viel geringer ist als bei einem auf Papier gedruckten Text. Buchstaben sind aus weniger Bildpunkten zusammengesetzt und haben eine geringere Kantenschärfe. Dadurch ist es für die Augen anstrengender, den Text dauerhaft zu fokussieren. Viele Monitore haben eine glänzende Oberfläche, die Licht und Objekte hinter dem Benutzer auf dem Bildschirm reflektiert, was das Fokussieren noch schwieriger macht. Hinzu kommt, dass viele Arbeitsplätze im Grunde genommen zu hell für die Bildschirmarbeit sind.

Der Inhalt des Bildschirms wird ständig aufgefrischt (Bildwiederholfrequenz), was das menschliche Auge zumindest unbewusst registriert. Bei Monitoren mit Bildröhre war das früher ein weit verbreitetes Problem, da es dort noch stärker wahrnehmbar war. Bei modernen LCD-Flachbildschirmen ist es wesentlich reduziert, aber es gibt noch immer Benutzer, die dafür empfindlich sind. Erschwerend kommt für die Augen hinzu, dass Menschen beim Arbeiten am Bildschirm weniger oft blinzeln. Normalerweise hat man 10 bis 15 Lidschläge pro Minute. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Rate vor einem Monitor auf 5 bis 7 Lidschläge pro Minute absinken kann. Außerdem kommt es dabei häufig zu unvollständigen Lidschlägen, bei denen das Lid das Auge nur teilweise oder zu kurz bedeckt. Dies führt zu trockenen, gerötete und irritierten Augen und kann Augenschmerzen und verschwommene Wahrnehmung auslösen.

Die Arbeit an einem PC zwingt Menschen dazu, längere Zeit in einer bestimmten Position zu verharren. Je nach dem, wie diese Position gewählt ist, kann sie Gelenke in Hals, Rücken, Schultern und Armen belasten, was zu Steifheit und Schmerzen führen kann. Auch Durchblutungsstörungen können die unangenehme Folge sein und sollte stets als Warnsignal für eine schlechte Haltung gesehen werden. Besonders problematisch wird es, wenn man durch Augenprobleme gezwungen ist, möglichst dicht vor dem Monitor zu sitzen, was wiederum zu einer ungesunden Haltung führt.

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Was kann man gegen das Computer Vision Syndrom tun?

Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, mit denen man den Ursachen von CVS begegnen und dadurch auch die Symptome lindern oder ganz eliminieren kann.

Lassen Sie sich ärztlich untersuchen

Wenn Sie regelmäßig in Folge von Bildschirmarbeit an Beschwerden aus dem CVS-Spektrum leiden, sollten Sie sich in jedem Fall ärztlich untersuchen lassen. Das ist alleine schon sinnvoll, um andere Ursachen auszuschließen. Außerdem kann nur ein Arzt Ihnen für Ihren speziellen Fall optimalen Maßnahmen empfehlen und diese ggf. auch therapeutisch begleiten. Auch wenn Sie keine akuten Augenbeschwerden haben, kann ein Besuch beim Augenarzt nicht schaden. Für alle Menschen, die regelmäßig drei oder mehr Stunden täglich am Bildschirm arbeiten, wird eine jährliche Vorsorgeuntersuchung der Augen empfohlen.

Optimieren Sie Ihren Arbeitsplatz

Viele unterschätzen die Auswirkung, die ein unergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz auf die Gesundheit haben kann. Von ergonomischen Sitzmöbeln haben viele schon mal gehört. Wichtiger aber ist die optimale Anordnung des Monitors, nicht nur für die Augen sondern auch für die Körperhaltung und damit vor allem Rücken und Nacken:

  • Positionieren Sie – wenn möglich – den Monitor parallel zu Fenstern und Beleuchtung im Raum. Lichtquellen sollten sich seitlich vom Monitor befinden, nicht davor oder dahinter.
  • Der Bildschirm sollte zentral im Blickfeld stehen, so dass Sie ihn ohne Hals oder Augen zu verdrehen, sehen können.
  • Er sollte ungefähr 60 – 70 cm von Ihren Augen entfernt sein. Die Höhe sollte so gewählt werden, dass sich die oberste Zeile knapp unterhalb Ihrer Augen befindet.
  • Kippen Sie den Bildschirm dann so, dass die obere Kante genauso weit von Ihren Augen entfernt ist wie die untere.
  • Wenn Sie mehr als einen Monitor verwenden, sollten diese sich direkt nebeneinander befinden. Idealerweise verwenden Sie dabei Geräte vom gleichen Typ und stellen sie so dicht wie möglich aneinander. Verwenden Sie dann identischen Bildeinstellungen für beide. Ist eines der Hauptmonitor, stellen Sie diesen ins Zentrum und den anderen daneben.
  • Wenn Sie häufig mit Papierunterlage arbeiten, verwenden Sie einen Dokumenthalter, mit dem Sie die Papiere direkt neben dem Monitor platzieren können.
  • Minimieren Sie Reflektionen auf der Bildschirmoberfläche. Dies kann durch Drehen des Monitors (und des gesamten Arbeitsplatzes) erfolgen oder durch das Entfernen von Licht- bzw. Reflektionsquellen aus dem Hintergrund. Grundsätzlich empfiehlt sich der Einsatz von Monitoren mit matter Oberfläche, die Reflektionen weitestgehend eliminiert. Bei glänzenden Bildschirmen kann man notfalls mit Antireflektionsfolie nachhelfen.
  • Passen Sie das Umgebungslicht an. Idealerweise sollte sich die Helligkeit des Bildschirms nicht wesentlich von der Umgebungshelligkeit unterscheiden, um den Kontrast für die Augen zu minimieren. Bei vollem Tageslicht müsste die Bildschirmhelligkeit dann allerdings voll aufgedreht werden, was für längeres Arbeiten unangenehm wäre. In der Praxis ist also ein reduziertes Umgebungslicht wünschenswert, das auch eine verringerte Bildschirmhelligkeit erlaubt.

Optimieren Sie Ihren Bildschirm

w7cleart04Der Monitor selbst bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Bildschirmausgabe des PCs zu beeinflussen. Teilweise sind das Einstellungen am Monitor selbst, teilweise sind es Funktionen des Betriebssystems, welche die Bildaufbau und -ausgabe beeinflussen.

  • Stellen Sie Helligkeit und Kontrast des Bildschirms optimal ein. Wie bereits beschrieben sollte die Helligkeit des Bildschirms der Umgebung angepasst werden, so dass die Augen jederzeit ohne Umstellung zwischen Monitor und Umgebung hin und her wechseln können. Der Kontrast steht immer auch im Verhältnis zur gewählten Helligkeit. Hierbei kann man sich aber in der Regel ganz auf sein eigenes Empfinden verlassen, was die Augen als angenehm empfinden.
  • Wählen Sie die Bildschirmauflösung so hoch wie möglich. Je höher die Auflösung, desto feiner die Strukturen und desto schärfer und fokussierbarer ist das Bild. Falls Ihnen die Benutzeroberfläche bei hoher Auflösung zu klein ist, lässt sich dies mit Bordmitteln des Betriebssystems korrigieren. Im Endeffekt sind Texte und Symbole wieder genauso groß, aber feiner aufgelöst.
  • Grundsätzlich bieten aktuelle Betriebssysteme wie Windows die Möglichkeit, den Bildschirminhalt pauschal zur vergrößern oder auch zu verkleinern. Anwendungen, Symbole, Schriften usw. können dabei um einen bestimmten Faktor vergrößert werden. Das klappt zwar nicht immer hundertprozentig in allen Anwendungen, aber zumindest Systemprogramme und viele Standardanwendungen unterstützen diese Funktion.
  • Wählen Sie die passende Bildschirmgröße. Wenn Sie regelmäßig viele Daten im Blick haben müssen – beispielsweise bei umfangreichen Tabellen – können Sie von einem größeren Monitor sehr profitieren. Der kann entweder mehr Daten in derselben Größe oder dieselbe Menge an Daten größer anzeigen. Allerdings hilft viel nicht immer viel. Je größer der Bildschirm, desto größer werden auch die Wege, welche die Augen bei der Arbeit zurücklegen müssen. Die Augenmuskulatur wird als stärker beansprucht und ermüdet schneller.
  • Die meisten aktuellen PCs können mehr als einen Monitor gleichzeitig ansteuern. Das erlaubt es, auf dem Hauptmonitor zu arbeiten und gleichzeitig Informationen auf einem Zweitmonitor anzuzeigen. So erspart man sich den ständigen Wechseln zwischen Anwendungen.

Optimieren Sie Ihre Arbeitsroutine

Auch das eigene Verhalten kann einen großen Einfluss auf die körperlichen Folgen von Bildschirmarbeit haben – im Schlechten wie im Guten. Wer ein paar einfache Tipps und Regeln beherzigt, verhilft seinem Körper, auch lange Arbeitstage möglichst unbeschadet zu überstehen:

  • Zwingen Sie sich dazu, regelmäßig zu blinzelnd. Wie bereits beschrieben, verführt Bildschirmarbeit zu weniger Lidschlägen. Gewöhnen Sie sich deshalb bewusste Lidschläge an. Wenn man beispielsweise einen längeren Text am Monitor liest, kann man bei jedem Seitenwechsel ein oder zweimal bewusst langsam blinzeln.
  • Sollten Sie trotzdem Probleme mit trockenen Augen haben, kann Ihnen Ihr Augenarzt Tropfen empfehlen, um die Augen feucht zu halten.
  • Gönnen Sie Ihren Augen regelmäßig eine Pause, in der Sie sie bewusst vom Bildschirm wegrichten. Aus dem englischen Sprachraum gibt es die einfach „20-20-20″-Regel. Sie besagt: Richten Sie Ihre Augen alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt in 20 Fuß (ca. 6 Meter) Entfernung. Das ist eine gute Richtlinie. Aber auch eine etwas längere Pause alle halbe Stunde ist ein gutes Konzept. Wichtig dabei ist, die Augen dann auch auf ein entferntes Objekt zu richten, sozusagen als Dehnübung für Augenmuskulatur.
  • Auch dem Rest Ihres Körpers sollten alle 20 bis 30 Minuten eine kurze Bewegungspause gönnen. Dadurch können die Muskeln sich entspannen und die Durchblutung in Gang kommen. Dadurch wird Beschwerden entgegengewirkt, bevor sie sich schmerzhaft manifestieren.
  • Wechseln Sie regelmäßig die Haltung. Oft geht das schon mit den vorhandenen Mitteln. Einen Bürostuhl ohne Lehne kann man beispielsweise zwischendurch mal umdrehen und eine kurze Zeit „verkehrt“ darauf sitzen. Dadurch ändert sich die Köperhaltung, Gelenke und Muskeln werden anders belastet und die Durchblutung ändert sich. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich höhenverstellbare Schreibtische. Mit Kurbel oder Elektroantrieb kann man die zwischendurch mal hochfahren und eine halbe Stunde im Stehen arbeiten, was für den Körper nach stundenlangem Herumsitzen eine Wohltat ist.

Optimieren Sie Ihre Augen

Wenn die bislang empfohlenen Maßnahmen noch keine Linderung Ihrer Augen- oder Wahrnehmungsprobleme bewirkt haben, sollten Sie spätestens einen Augenarzt aufsuchen. Der wird Ihnen ggf. eine Brille für die Bildschirmarbeit empfehlen, auch wenn Ihre Augen prinzipiell völlig in Ordnung sind. Im Grunde genommen ist das einfach eine Brille mit leichtem Vergrößerungseffekt. Sie macht den Inhalt des Bildschirms für Ihre Augen größer und erleichtert ihnen damit die Arbeit. Mancher kennt dieses Prinzip von der Lesebrille. Letztere sind allerdings auf den typischen Lesebereich ca. 30 cm „vor der Nase“ abgestimmt. Spezielle Bildschirmbrillen hingegen sind für den Sichtbereich um 60 cm optimiert, den man typischerweise bei der Bildschirmarbeit benötigt. Außerdem sind sie beschichtet, um Reflexionen der Brille auf dem Monitor zu vermeiden.

Diskutieren Sie mit!

Ich selbst bin von CVS nicht sehr betroffen. Beruflich bedingt verbringe ich viel Zeit am PC, aber nur nach sehr langen, intensiven Arbeitsstunden habe ich vielleicht mal einen „dicken Kopf“ oder müde Augen. Aber das würde ich dann eben der (zu)vielen Arbeit zuschreiben. Erst durch Fragen von Lesern bin ich auf dieses Phänomen aufmerksam geworden und was für heftigen Auswirkungen es auf manche Menschen haben kann. Daraufhin habe ich mich ausführlicher damit beschäftigt und diesen Artikel verfasst, weil ich vergleichbare, neutrale Informationen in deutscher Sprache dazu vermisst haben. Deshalb würde ich mich über Rückmeldungen von Betroffenen freuen, die vielleicht ihre eigenen Erfahrungen mitteilen möchten und Tipps weitergeben können, welche Maßnahmen ihnen geholfen haben. Gerne würde ich den Artikel dann um entsprechende Informationen ergänzen.

20 Antworten

  1. Rudi Sterzer sagt:

    Interessant, ich wusste gar nicht, dass es für diese Symptome den Namen Computer Vision Syndrom gibt. Ich merke auch, dass die ganze Bildschirmzeit meinen Augen nicht gut tut. Ich trage schon lange eine Brille und immer mehr meiner Kollegen jetzt auch Gleitsichtbrillen.

  2. Melanie Samsel sagt:

    Vielen Dank für den Artikel! Da ich oft Kopfschmerzen habe, habe ich den Verdacht, dass ich Computer Vision Syndrom habe. Daher ist es gut zu wissen, dass ich mich beim Augenarzt darauf untersuchen lassen sollte. Ich hoffe, der kann mir helfen.

  3. Karin Buttigieg sagt:

    Ich bekomme Schwindel wenn ich zu lange am Computer arbeite. Da ich sehr viel Bilder für meinen online shop bearbeiten muss, muss ich mich besonders auf Farben etc. konzentrieren und manchmal bekomme ich wie einen Blitz, eine kurze Schwindelattacke. Ich hatte ganz vergessen, daß ich mir so eine Blaulichtflterbrille gekauft hatte und nachdem ich den vorigen Kommentar las, hab ich sie wieder hervorgeholt und sobald ich sie aufsetzte, wurde die Übelkeit (verbunden mit Schwindel) besser. Ich muss sie über meine normale Brille tragen, aber wenn es hilft, tue ich das. Mal sehen, ob es besser wird. Schwindel kann extrem unangenehm sein.

  4. Pat sagt:

    Ich habe ca. 8h lang ohne Pause am Computer hektische Spiele gezockt und plötzlich einen starken Drehschwindelanfall erlitten. Der ist dann abgeklungen aber es blieb das Gefühl dass mein Gehirn den Bildern die das Auge liefert, nicht mehr mit der Verarbeitung hinterherkommt. Nach 3 Monaten ging dies dann weg, aber es geschah ein weiteres Mal und nun habe ich das Problem seit 6 Monaten und es geht nicht mehr weg.
    Hatte das auch bereits jemand schon mal? Wenn ja, was habt ihr dagegen getan?

  5. Ronald sagt:

    Danke für die Infos und daß jemand das Problem einmal ernst nimmt! Ich bin seit 15 Jahren in meinem Beruf berufsunfähig (Ing.) und es war ein langer Kampf daß Arbeitgeber, Versicherungen etc. das Problem nicht als Simulantentum abtun! Da ich jedoch bis zu einer altersbedingten OP beider Augen (grauer Star) an einer sehr hohe Kurzsichtigkeit von fast 11 dpt. litt (naja, die Kurzsichtigkeit ist immer noch da, der Augapfel ist ja unverändert in der Größe, aber die Kunstlinsen haben den Sehfehler fast auf null dpt. ausgeglichen!) sowie weitere Probleme hatte und habe (Glaskörpertrübungen usw.) bin ich eigentlich für einen Bildschirmareitsplatz ungeeignet. Nur: erklär das mal jemandem! Ich bin jetzt soweit Schwerbehinderung zu beantrgen da ich (ich bin jetzt Ende 50) auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen habe und nach wie vor das CVS (selbst unter Medizinern!) kaum bekannt ist! Nur: wo geht es denn heute noch ohne PC im Arbeitsleben? Allen Betroffenen viel Erfolg und gute Wünsche für Gesundheit und Gehör bei Arbietgebern und Institutionen! R.

  6. Wolfram sagt:

    @Sina:
    Veröffentlicht am: 8. Nov 2016 um 15:25

  7. Sina sagt:

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Ich habe danach bemerkt das ich mich verschrieben habe, ich meinte wann er generell geschrieben wurde. Also wann der Artikel auf die Website hoch geladen wurde?

  8. Wolfram sagt:

    @Sina:
    Der Artikel ist nur hier im Blog online erschienen. Er wurde nie in einer Zeitschrift, einem Buch o.ä. veröffentlicht, falls das gemeint war.
    Sie können aber gerne einen Link darauf verwenden. Der Artikel wird hier dauerhaft abrufbar bleiben.

  9. Sina Maurer sagt:

    Ich hab ein Frage und zwar ist dieser Artikel erschienen? Ich würde den Gerne für meine Diplomarbeit verwenden und bräuchte dafür die genauen Angaben, wenn es geht.
    Danke im Voraus.
    LG Sina

  10. Andreas sagt:

    @Lilly:

    Hallo, habe bis vor kurzem ebefalls oft nach kurzer Zeit (unter 1h) und bei anstrengenden Arbeiten, wie z.B. etwas am PC/Internet zu suchen, auch dieses „Matschig im Kopf“ gehabt.
    Einfache Logische zusammenhänge konnte ich nur schwer verstehen, sowie meine Merk-/Erinnerungs- und Konzentrationsfähigkeit war rapide herabgesetzt.

    Bei mir half es vorallem die Schärfe des Bildschirms herab zu setzten (machte gefühlt ca. 60% bei mir aus). Auch die Helligkeit habe ich noch etwas verringert.

    Vor längere Zeit hatte ich auch noch den Blauanteil verringert, was auch schon etwas geholfen hatte. Hat jetzt einen minimalen Rotstich aber wenn man nicht gerade einen vergleich hat, fällt das kaum auf.

    Kann Ihnen mal hier meine Bildschirmwerte angeben:

    Helligkeit: 35 von 100
    Kontrast: 100 von 100
    Schärfe: 76 von 100

    Farbe:
    Rot: 50 von 100
    Grün: 35 von 100
    Blau: 26 von 100

    Natürlich ist noch anzumerken, dass dies von Bildschirm zu Bildschirm und von Person zu Person unterschiedlich ist, und wie oben beschrieben nach eigenem Empfinden einzustellen ist.

    Als richtline für die Schärfe habe ich selbst ein Bild und einen Text auf weisem Grund offen gehabt, um diese so einzustellen, dass das Bild eine gute schärfe, aber der Text nicht so Schraf ist (wird bei zu hoher schärfe Körnig).

    Hier auch noch einen Link zur Schärfe den ich gefunden habe:

    https://www.techbook.de/entertainment/schaerfe-fernseher-herunter-drehen

    ___________________________________________________________________________________

    Da hier auch noch einige bezüglich anderen Beschwerden klagen, habe ich diesbezüglich in den letzten zwei Jahren die Erfahrung gemacht, das die unspezifischen (wo Ärzte keine Ursache finden können) Beschwerden oft mit Verpannungen und Fehlhaltungen zusammen hängen.

    Ich selbst hatte eine stark krumme Haltung (habe immer noch nicht sichtbare Fehlhaltungen) was „Banane“ am besten beschreiben würde.

    Durch die Sendung im ZDF „Markus Lanz“ bin ich auch Liebscher & Bracht gestoßen mit ihrem Buch „Deutschland hat Rücken“.
    Habe es recht interessant gefunden was dieser zu sagen hatte und habe mir sein Buch mal geholt und die Übungen daraus gemacht. Und nach ca. 2 Wochen hatte ich eine fast aufrechte Haltug. Ich war vollkommen begeistert, wie schnell das ging. Ich muss dazu sagen, das ich vorher fast 1/2es Jahr lang Krafttrainig gemacht hatte, und da hat sich nicht viel getan bezüglich meiner Haltung.
    Im Buch wird auch gut beschrieben was solche Verpannungen/Fehlhaltungen verursachen können.
    Durch diese Erfahrung und das recherchieren im Internet, bin ich auch noch auf Helga Pohl und Ihre Seite gestoßen. In der Sie ebenfalls aus Körperpsychotherapeutischer sicht Ihre eigenen Erfahrungen mit sich selbst und Ihren Patienten schildert. Kann ich ebenfalls empfehlen da mal rein zu schauen.
    Zum schluss habe ich noch durch einen Freund, dem ich meine Geschichte wie hier erzählte, die Empfehlung erhalten, einen Podoätiologen aufzusuchen.
    Hier wird der ganzheitliche Ansatz vertreten, dass diese unspezifischen Probleme bei den Füßen anfangen. Hier habe ich das erste mal das gesamte ausmaß meiner Fehlhaltungen und Verspannungen erfahren.
    Angefangen bei den Platt-/Knickfüßen über den Beckenschiefstand und Beckenverdrehung, zu einer Wirbelsäulenverkrümmung und den daraus resultierenden Kopfbeschwerden, Muskelschmerzen, Nervenschmerzen (z.B. Pelziges gefühl vom linken Handgelenk zum kleinen Finger und den Schmerz bei Berührung), bis hin zu Psychischen beschwerden wie Depressionen, etc.
    Habe nun seit mehreren Monaten die Therapiesolen (nicht vergleichbar mit den Orthopädischen Einlagen) an und meine beschwerden haben sich diesbezüglich enorm verbessert.
    Was genau beim Podoätiologen gemacht wird, würde das ganze hier sprengen, dazu kann man im Internet gut fündig werden. 😉
    Ich hoffe ich konnte mit meiner Erfahrung mind. 1 Person helfen, da ich weis wie es ist nicht zu wissen was los ist und man einfach nicht mehr klar kommt. Vorallem wenn einem die Ärzte sagen, man hat nichts bzw. sie können nichts finden. Das kann soweit gehen das man sich schon wünscht sie etwas finden…

    Hier noch die Links zu den entsprechenden genannten Seiten:

    Liebscher Bracht: https://www.liebscher-bracht.com/
    Hela Pohl: https://koerpertherapie-zentrum.de/

    Euch allen eine schöne und gute Lebenszeit. 🙂

    LG Andreas

  11. Wolfram sagt:

    @Lilly:
    Ist er augenärztlich untersucht und auch eine Epilepsie ausgeschlossen worden? Das klingt ja schon nach einer sehr krassen Reaktion…

  12. Lilly sagt:

    Ich bin nicht betroffen aber mein sohn (12 Jahre alt). Wenn er spiele spielt länger als 1 std wird er quasi matschig im kopf … wenn er es übertreibt (wie kinder so sind ..) muss er sich übergeben 1-3 mal danach geht er ins bett und schläft ungefähr 15-18 std … er ist kaum ansprechbar … hat er ausgeschlafen ist es so als sei nie etwas gewesen. Was sehr anstrengend ist. Ich bin daher oft die buhhfrau weil ich ihn nicht spielen lasse ..

  13. Liss sagt:

    Ich habe seit längeren das Problem das mir ganz komisch wird und ich wie abwesend bin für 2-3 Sekunden. Das passiert nur wenn ich länger vorm pc sitze oder auch vorm Tv. Ich war 10 Tage in Urlaub und habe nichts davon gemerkt. Ich hoffe es liegt nur am Pc da ich bisher keine Erklärung für meine Aussetzer gefunden habe. Ich habe nun mal ein Termin bei einem Augenarzt gemacht. Eventuell benötige ich eine Brille für den Pc.

  14. Andrea Rosenau sagt:

    Ich hab auch grosse Probleme mit der Bildschirmarbeit. Nach etwa 3 Stunden fangen,die Konzentrationsprobleme an.Der Computer holt mir die ganze Kraft aus dem Körper und ich bin extrem erschöpft.In meinen schlimmsten Zeiten,als ich Vollzeit arbeitete kam noch ein berkrampfter Husten dazu,der erst weg ging als ich auf Halbtags Arbeit ging. Mein Blutbild und die Augen sind in Ordnung.

  15. Martin Zutter sagt:

    Ich bin seit 10 Jahren im Rollstuhl und schwerbehindert, dadurch sind meine Aktivitäten mehrheitlich am PC und das ca. 5 Std. pro Tag. Ich habe seit Jahren nur am Kopf starken Juckreiz.
    Kennt das jemand, was kann man dagegen tun?
    Danke Martin

  16. Kornelia Wildenhues sagt:

    Ich leide seid Monaten an Schwindel und augenschmerzen . Ich hab stark trockene Augen und mittlerweile kann ich gar nicht mehr oder ganz wenig auf meinen Bildschirm schauen lesen fällt mir schwer und Mit den Bus fahren wird zum Horrorweil ich jedes mal wenn ich aussteige einen Schwindelanfall erleide.selbst die einfachsten Dinge im Haushalt kann ich nicht erledigen da meine Augen es nicht zulassen . Bis jetzt hat mir noch kein Arzt richtig geholfen.

  17. martina sagt:

    bei mir sind es weniger die augen, die unter der bildschirmarbeit leiden – als freiberufliche arbeite ich zwar ständig am laptop, kann aber flexibel pausen einlegen, was sehr gut tut. yoga hilft mir, haltungsschäden und rückenschmerzen vorzubeugen.

    aber aktuell wache ich am morgen nach einem tag, an dem ich lange am stück vor dem bildschirm saß, mit massiven kopfschmerzen und übelkeit auf. regelrecht wie ein kater, nur dass kein tropfen alkohol involviert war. das finde ich schon beängstigend…

    ich werde mein wlan ausstellen und das gerät mit dem router verkabeln, vielleicht hilft das. auf der suche nach anregungen bin ich über diesen artikel gestolpert – wichtiges thema, danke dafür.

  18. Helen sagt:

    Es gibt einen weiteren Grund CVS.
    Das Problem liegt in den LEDs, die der Hintergrundbeleuchtung der Monitore dienen. Sie strahlen eine schmale Spitze des Blaulichts aus. Dies ist eine der Ursachen für die Augenschmerzen.
    Kaufen Sie einen Filter für ihren LED Monitor. Wichtig, dass der Filter das Blaulicht (420-470 nm) ausschneidet.
    Sollten Sie mehr über die Ursache der Schmerzen wissen wollen, so klicken Sie hier.
    https://mitralicht.de/led-monitor/

  19. span sagt:

    Ja, auch ich kenn das. Aber wenn man nicht selbstständig ist, dann kann man sich doch in Deutschland auf die Bildschirmverordnung berufen. Danach darf man doch innerhalb von einer Stunde – 10 Minuten was anderes machen. Also nicht Pause, sondern man muss sich mit etwas anderem beschäftigen – sowas wie Kopien machen oder mal ein direktes Gespräch, als über Skype…

  20. Birgit sagt:

    Ich arbeite jeden Tag ca. 7-9 Stunden am PC. Durch eine allergie habe ich öfters Probleme mit dem Augen. Wenn es ganz schlimm wird, stelle ich einen Verdampfer auf. Der positive Effekt ist, dass die Raumluft, in unmittelbarer Nähe zu meinen Monitoren, frischer und gereinigt ist. Zusätzlich habe ich festgestellt, dass sich die Anzahl der Liedschläge sich automatisch erhöht haben. Bei mir hilft es.

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