Windows 7: Geheimtipp Bildschirmlupe – klein, aber fein
Heute mal nur ein kleiner Tipp zur Bildschirmlupe von Windows 7, die mit ihren etwas umständlichen Vorgängern aber auch gar nichts mehr zu tun hat.
Heute mal nur ein kleiner Tipp zur Bildschirmlupe von Windows 7, die mit ihren etwas umständlichen Vorgängern aber auch gar nichts mehr zu tun hat.
Schon länger beschwerten sich einige Anwender über eine „künstliche“ Zwangspause während des Windows 7-Starts. Nun ist klar: Es handelt sich um einen Fehler des Betriebssystems. Aber Abhilfe ist mit einfachen Mittel möglich.
Schon lange bei Windows dabei, aber den wenigsten bekannt: Mit iexpress.exe können Sie ganz einfach selbstentpackende Archive erstellen.
Das Update Firefox 3.6.3 schließt eine kritische Sicherheitslücke, die erst vor kurzem im Rahmen eines Hackerwettbewerbs bekannt wurde.
Es häufen sich Beschwerden, dass bei Windows Verknüpfungen plötzlich vom Desktop verschwunden sind. Dabei handelt es sich nicht um einen Bug, sondern um ein Feature. Microsoft hat die Desktopbereinigung so sehr „optimiert“, dass sie schonmal Amok laufen kann. Aber Abhilfe ist möglich.
Von früheren Windows-Versionen kennt man den freundlichen Desktopbereinigungsassistenten, der sich alle paar Wochen meldet, auf nicht benutzte Objekte auf dem Desktop hinweist und anbietet, diese zu entfernen. Ein kurzes „Nein“ bringt ihn zuverlässig zum schweigen. Seit Windows 7 hat Microsoft das Verfahren mithilfe von Powershell-Skripten weiter entwickelt, die voll automatisch ablaufen. Was wie ein willkürliches Verschwinden von Desktop-Elementen aussieht, folgt tatsächlich einem klaren Plan. Einmal pro Woche überprüft ein Skript die Objekte auf dem Desktop und ergreift ggf. Maßnahmen:
Auf dem Papier hört sich der Plan gut an, denn was spricht schon dagegen, nutzlos gewordene Verknüpfungen automatisch zu entfernen? Das Problem liegt dabei in der Definition von „defekt“. Leider erkennt die Überprüfung auch Verknüpfungen als defekt, die es eigentlich nicht sind. Beispiele:
Wenn Sie mehr als vier solcher Verknüpfungen auf dem Desktop haben, macht Ihnen Windows also regelmäßig einen Strich durch die Rechnung. Was kann man dagegen tun? Nun, Microsofts offizielle Empfehlung zur Vermeidung dieses Verhaltens lautet: Verwenden Sie niemals mehr als vier solche Verknüpfungen auf Ihrem Desktop. Da ich gerne etwas hilfreichere Empfehlungen gebe, möchte ich hier alternative Möglichkeiten vorstellen, das Problem zu vermeiden.
Die einfachste Variante, die aber eventuell das Kind mit dem Bade ausschüttet: Deaktivieren Sie die Computerwartung, die allerdings noch einige weitere Funktionen steuert, die dann ebenfalls nicht mehr funktioniert:
Nun wird das Skript zur Desktopbereinigung nicht mehr ausgeführt und Ihre Verknüpfungen sind sicher.
Wenn es primär um das Problem geht, dass intakte Verbindungen irrtümlich als „defekt“ erkannt und deshalb entfernt werden, gibt es eine flexiblere Möglichkeit. Da die Desktopbereinigung durch ein Powershell-Skript C:\Windows\Diagnostics\Scheduled\Maintenance\TS_BrokenShortcuts.ps1 durchgeführt wird, lässt sich das Verhalten relativ einfach „umprogrammieren“. Allerdings muss man sich zunächst die notwendigen Rechte beschaffen:
icacls c:\windows\diagnostics\scheduled\maintenance\TS_BrokenShortcuts.ps1 /grant <Ihr Benutzername>:F
ein.Nun können Sie die Datei bearbeiten und die fragliche Funktion zum Löschen „defekter“ Verknüpfungen in Ihrem Sinne manipulieren:
Nun zeigt sich die Desktopbereinigung abhängig von der gewählten Zahl wesentlich toleranter. Einzige Nebenwirkung: Auch wirklich defekte Verknüpfungen werden so nicht mehr automatisch entfernt. Dafür funktionieren aber alle anderen Funktionen der Computerwartung uneingeschränkt weiter.
Die Unterstützung von ZIP-Archiven lässt sich selbst in Windows 7 allenfalls als rudimentär zu bezeichnen. Mit dem kostenlosen 7-Zip rüsten Sie eine leistungsfähige Alternative nach, welche die biederen "komprimierten Ordner" schnell vergessen lässt.
Das Update Firefox 3.6.2 ist nun offiziell verfügbar. Es schließt eine kritische Sicherheitslücke, die für einigen Wirbel gesorgt hatte. Ein paar Stabilitätsverbesserungen gibt es noch dazu.
Wer immer noch mit Firefox 3.0 surft, sollte sich bald eines besseren besinnen, denn diese Version des Mozilla-Browsers wird von den Entwicklern nur noch kurze Zeit unterstützt.
Der virtuelle XP-Modus leidet unter zwei Nachteile: Er ist nur den höheren Windows 7-Editionen vorbehalten und er setzt spezielle Prozessorfunktionen voraus, um zu funktionieren. Zumindest mit einer der beiden Einschränkungen ist in Zukunft Schluss.
Einen GPS-Empfänger haben heutzutage zwar schon viele Handys eingebaut, aber bei PCs ist er eher selten anzutreffen. Trotzdem können Sie den Standort Ihres PCs auch so bestimmen (lassen). Lesen Sie, wie das geht und wofür es überhaupt nützlich sein kann.