Windows 7: Bibliotheken – Alles über das neue Explorer-Feature (Workshop)

Windows 7Mit Windows 7 können Sie verschiedene Ordner zu einer Bibliothek zusammenfassen, die dann praktisch ein Verzeichnis aller Dateien aus diesen Ordnern ist. So können Sie Dokumente, die z. B. thematisch verwandt sind oder alle zum selben Projekt gehören, aber über verschiedene Ordner verteilt sind, zentral zusammenfassen und alle auf einmal bearbeiten.


Die vorhandenen Standardbibliotheken sinnvoll nutzen

Windows 7 bringt von Hause aus bereits einige Bibliotheken mit. Dies sind Dokumente, Musik, Bilder und Videos, die jeweils den entsprechenden Inhalten zugeordnet sind. Inhaltlich umfassen sie standardmäßig jeweils zwei Ordner:

  • den entsprechenden Ordner innerhalb der persönlichen Dateien (z. B. Eigene Bilder) sowie
  • den entsprechenden öffentlichen Ordner (z. B. Öffentliche Bilder).

Für den Zugriff auf diese Bibliotheken gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Bibliotheken 1/17Klicken Sie in der Taskleiste auf das Symbol des Windows Explorer. So gestartet, öffnet er standardmäßig das Verzeichnis Ihrer Bibliotheken.
  • Bibliotheken 2/17In der Navigationsleiste haben die Bibliotheken einen eigenen Eintrag. Hier können Sie das Bibliotheksverzeichnis aufrufen, Sie können aber auch die einzelnen Bibliotheken direkt anwählen.
  • Bibliotheken 3/17Die Einträge im Startmenü für Dokumente, Bilder, Musik und Videos führen Sie nicht wie bei früheren Windows-Versionen in die entsprechenden Ordner in Ihrem persönlichen Bereich. Stattdessen wechseln Sie damit in die gleichnamigen Bibliotheken. Die Video-Bibliothek wird standardmäßig nicht angezeigt, das können Sie aber in den Einstellungen zum Startmenü jederzeit ändern.
  • Bibliotheken 4/17Tippen Sie im Eingabefeld den Namen einer Bibliothek ein bzw. einen ausreichenden Teil davon, bis diese Bibliothek ganz oben in der Auswahlliste angezeigt wird. Drücken Sie dann einfach [Eingabe], um diese Bibliothek zu öffnen. Ist die Eingabe noch nicht eindeutig, können Sie auch die Pfeiltasten benutzen, um den gewünschten Eintrag in der Menüliste anzusteuern.

So ziehen Sie optimalen Nutzen aus der Arbeit mit Bibliotheken

Der Inhalt einer Bibliothek setzt sich aus verschiedenen Verzeichnissen zusammen. Trotzdem können Sie damit fast wie mit einem herkömmlichen Ordner arbeiten. Einige Unterschiede gibt es aber doch.

  1. Bibliotheken 5/17Ein deutlich sichtbarer Unterschied ist eine zusätzliche Kopfzeile, die im Windows Explorer rechts über dem Inhalt der Bibliothek eingeblendet wird. Sie enthält den Namen der Bibliothek und zwei wichtige Einstellungen.
  2. Bibliotheken 6/17Mit Anordnen nach können Sie die Darstellung des Bibliotheksinhalts steuern. Sie steht standardmäßig auf Ordner. Dadurch wird die Bibliothek in ihrer Ordnerstruktur angezeigt. Sie sehen also zunächst die einzelnen Teilordner, die Sie ausklappen können, um deren Inhalt zu betrachten. Alternativ können Sie andere Kriterien zur Strukturierung verwenden, wie z. B. Autor, Datum oder Dokumenttyp. Die Standardbibliotheken bieten abhängig von ihrem Inhalt verschiedene Kriterien an.
  3. Bibliotheken 7/17Bei Hierzu gehören können Sie erfahren, wie sich die Bibliothek zusammensetzt. Lassen Sie den Mauszeiger über der Angabe oder Ordneranzahl ruhen, wird Ihnen sogar angezeigt, welche Ordner Teil dieser Bibliothek sind. Die Angabe ist zugleich eine Verknüpfung, über die Sie Zugang zur Verwaltung dieser Bibliothek haben.
  4. Bibliotheken 8/17In diesem Menü sehen Sie genau, welche Ordner derzeit zur Bibliothek gehören. Hier können Sie einzelne Ordner Hinzufügen und Entfernen. Allerdings gibt es für das Hinzufügen auch eine schnellere und direktere Möglichkeit, die im Folgenden noch gezeigt wird.
  5. Bibliotheken 9/17Wichtig: Wenn Sie einen der Einträge mit der rechten Maustaste anklicken, finden Sie im Kontextmenü noch weitere Funktionen. So können Sie z. B. die Reihenfolge der Ordner in der Bibliothek anpassen (wichtige ganz nach oben, selten genutzte eher nach unten). Und Sie können hier wählen, welchen der Ordner Sie Als Standardspeicher festlegen möchten.
Info: Der Standardspeicherort einer Bibliothek

Bibliotheken funktionieren im Prinzip genau wie Ordner. D. h. Sie können in einer Bibliothek auch Dokumente speichern bzw. neue Dateien anlegen. Da eine Bibliothek aber eine Zusammenstellung mehrerer Ordner ist, stellt sich dabei die Frage, wo solche neuen Dateien nun gespeichert werden sollen? Eine Kopie der Datei in jedem der Ordner wäre ja wenig sinnvoll. Deshalb kann für jede Bibliothek ein Standardspeicherort voreingestellt werden. Alle Dateien, die in dieser Bibliothek gespeichert werden, landen dann in diesem Ordner. Dies gilt selbstverständlich nicht, wenn Sie innerhalb der Bibliothek einen der enthaltenen Ordner auswählen und die Datei ausdrücklich darin speichern.

Von der Bibliothek zu konkreten Ordner und Dateien

Innerhalb einer Bibliothek können Sie mit den Dateien und Ordnern ganz wie gewohnt arbeiten, also Dokumente öffnen und speichern, kopieren, umbenennen usw. Die Änderungen, die sich dadurch ergeben, wirken sich auch immer auf die tatsächlichen Dateien und Ordner aus. Wenn Ihnen die Bibliothek allerdings zu unübersichtlich sein sollte oder eine andere Notwendigkeit besteht, sie zu verlassen, können Sie jederzeit in einen konkreten Ordner wechseln.

  1. Bibliotheken 10/17Klicken Sie den Ordner oder die Datei mit der rechten Maustaste an.
  2. Wählen Sie im so geöffneten Kontextmenü fast ganz unten die Funktion Ordnerpfad öffnen für Ordner bzw. Dateipfad öffnen für Dateien.
  3. Bibliotheken 11/17Der Windows Explorer wechselt dann in den Ordner, der das zuvor gewählte Objekt enthält, also den Ordner der gewählten Datei bzw. das übergeordnete Verzeichnis eines gewählten Ordners. Dieses wird angezeigt und das gewählte Objekt darin direkt markiert, so dass Sie es auch in umfangreichen Verzeichnissen schnell finden können.

Fügen Sie einer Bibliothek weitere Ordner hinzu

Wie bereits erwähnt, können Sie in den Einstellungen einer Bibliothek weitere Ordner hinzufügen. Dies geht aber auch auf einem direkteren, schnelleren Weg:

  1. Wählen Sie den Ordner, den Sie einer Bibliothek hinzufügen möchten, im Windows Explorer aus.
  2. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste darauf.
  3. Bibliotheken 12/17Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl In Bibliothek aufnehmen. Alternativ finden Sie diesen Befehl auch in der Symbolleiste des Windows Explorer, wenn Sie einen Ordner auswählen.
  4. Im dazugehörenden Untermenü finden Sie eine Liste aller vorhandenen Bibliotheken. Wählen Sie einfach die aus, zu der dieser Ordner hinzugefügt werden soll.
  5. Der Ordner wird ab sofort Teil dieser Bibliothek. In den Einstellungen der Bibliothek können Sie anschließend noch die Position des Ordners regeln sowie ihn ggf. zum standardmäßigen Speicherort für Dokumente in dieser Bibliothek machen.

Mit Bibliotheken eigene Datensammlungen zusammenstellen

Neben den vorgefertigten Standard-Bibliotheken für Dokumente und Medien liegt der besondere Nutzen dieser Funktionen darin, dass Sie sich beliebig eigene Bibliotheken erstellen können. Auf diese Weise können Sie einfach Dateien, die an verschiedenen Stellen gespeichert sind, zentral zusammenfassen. Das erleichtert den Zugang zu verschiedenartigen Daten, die gemeinsam zu einem Thema oder Projekt gehören. Es erlaubt es aber z. B. auch, sehr einfach und flexibel Dateien für andere Benutzer bereitzustellen. Denn Bibliotheken lassen sich genau wie Ordner im Netzwerk freigeben.

  1. Öffnen Sie auf einer der vorangehend beschriebenen Weisen die Übersicht der vorhandenen Bibliotheken im Windows Explorer.
  2. Bibliotheken 13/17Klicken Sie dann oben in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neue Bibliothek.
  3. Bibliotheken 14/17Damit erstellen Sie eine neue Bibliothek, die zunächst provisorisch ebendiese Bezeichnung erhält.
  4. Bibliotheken 15/17Tippen Sie einfach eine passende Bezeichnung ein und drücken Sie [Eingabe].
  5. Bibliotheken 16/17Damit ist Ihre neue Bibliothek fertig und einsatzbereit. Eigene Bibliotheken sind die vorgefertigten völlig gleichgestellt. Sie werden also ebenso in den Auswahlmenüs aufgeführt, so dass Sie jederzeit beliebig Ordner inIhre Bibliothek aufnehmen können.
Tipp: Bibliotheken nicht in der Navigationsleiste anzeigen

Standardmäßig zeigt Windows alle Bibliotheken in der Navigationsleiste an, so dass Sie sie von dort bequem öffnen können. Wenn Ihnen das bei einer Bibliothek nicht recht ist oder wenn Sie eine Bibliothek nur zu Verwaltungszwecken z. B. für Netzwerkfreigaben existiert, können Sie vermeiden, dass sie in der Navigationsleiste angezeigt wird. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Bibliothek und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Nicht im Navigationsbereich anzeigen.

Die Darstellung der Bibliothek für den Inhalt optimieren

Windows kann Bibliotheken genau wie Ordner auf verschiedene Arten darstellen. Diese eignen sich jeweils für bestimmte Inhalte wie etwa Bilder oder Musik. Diese Einstellung wirkt sich darauf aus, wie der Inhalt angezeigt wird und welche Kriterien z. B. zum Arrangieren des Inhalts zur Verfügung stehen. Damit auch Ihre eigenen Bibliotheken perfekt dargestellt werden, können Sie angeben, welche Art von Inhalt sie überwiegend haben werden.

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol einer Bibliothek und wählen Sie im Kontextmenü ganz unten Eigenschaften.
  2. Dadurch öffnen Sie die Eigenschaften dieser Bibliothek, wo Sie z. B. die enthaltenen Ordner verwalten und andere Einstellungen vornehmen können. Für die meisten dieser Funktionen gibt es aber wie beschrieben kürzere und einfachere Wege.
  3. Bibliotheken 17/17Im Bereich Diese Bibliothek optimieren für finden Sie ein Auswahlfeld mit den verschiedenen Inhaltsarten. Wählen Sie hier die Variante aus, die zum typischen Inhalt Ihrer Bibliothek am ehesten passt.
  4. Ist der Inhalt bunt gemischt und passt einfach nicht in eine der vorhandenen Kategorien, wählen Sie Allgemeine Elemente für eine neutrale Anzeige der Bibliotheksinhalte.
  5. Übernehmen Sie die gewählte Einstellung mit OK.

24 Antworten

  1. Wolfram sagt:

    @Alexander:
    „Markierung“ bezieht sich auf Schlüsselwörter, die Sie selbst für Ihre Bilder vergeben können. Wenn Sie im Explorer mit Ansicht/Detailbereich die Details einblenden, finden Sie dort ein Feld, wo Sie solche Markierungen eintragen können. Ebenso können solche Markierungen im Bildimport-Assistenten angegeben und so jeweils allen importierten Bildern mitgegeben werden. Wenn Sie die Anordung nach Markierung wählen, wird der Inhalt anhand dieser Markierungen strukturiert.

  2. Alexander Mikas sagt:

    Sehr geehrter Herr Gieseke,

    Vielen Dank für Ihre Mühe diese Seite erstellt zu haben. Nun habe ich eine Expertenfrage an Sie:
    Bei der Bild-Bibliothek in Win7 kann man den Anordnungs-Typ wählen zwischen: „Ordner, Monat, Tag, Bewertung, Markierung“. Wenn ich „Markierung“ wähle, werden die Ordner alphabetisch geordnet angezeigt. Doch wenn ich die Ordner innerhalb der Bibliothek umbenenne, damit sich die Reihenfolge ändert, tut sie das nicht was sehr ärgerlich ist. Meine Frage daher: wie lässt sich die „Markierung“ eines Ordners beeinflussen?

    Herzlichen Dank für Ihre freundliche Antwort!
    Viele Grüße
    Alexander

  3. Tom sagt:

    Wow
    Riesen Respect. Das wörtchen „Oder“ hat es gebracht. vielen Dank!

  4. Wolfram Gieseke sagt:

    @Tom:
    Hier geht es ein bißchen mit der Suchlogik durcheinander.

    Öffnen Sie die Bibliothek „Bilder“.
    Nun steht oben rechts im Suchfeld „Bilder durchsuchen“.
    Geben Sie dort ein „typ:=.jpg ODER typ:=.gif“.
    Dann zeigt der Explorer Ihnen alle Dateien aus der Bibliothek, die entweder JPGs oder GIFs sind.
    Mit anderen Worten: Er zeigt Ihnen alle JPGs UND alle GIFs.

    Die Suchanfrage „typ:=.jpg UND typ:=.gif“ würde bedeuten: „Zeige mir alle Dateien, die sowohl JPGs als auch GIFs sind.“
    Und solche Dateien gibt es nicht, folglich wäre die Liste leer.

    Wenn es darum geht, alle Arten von Bilder, Musik usw. zu finden, können Sie auch etwas allgemeiner mit „typ:bild“, „typ:audio“, „typ:video“ arbeiten (dabei das „=“ weglassen!). Windows weiß dann selbst, welche Dateitypen gemeint sind und liegt dabei – von Spezialfällen abgesehen – richtig.

    Also ich bleibe dabei, das was Sie sich wünschen – wenn ich es nun recht verstanden habe – ist mit Windows ohne weiteres machbar.

  5. Tom sagt:

    @Wolfram Gieseke
    Ich bin mir nicht sicher ob wir aneinander vorbei reden.
    eines der Ziele welches mit der von mir im ersten Post geschilderten „Einstellungsmöglichkeitenwunsch“ einfach zu realisieren währe, währe z.B. das Anzeigen aller Bilder (eben aller Bilder mit allen Dateiendung; seien es .jpg’s, .gif’s oder Bitmaps oder was auch immer) eines oder mehrere sich in der Libarie befindenden Ordnern.

    Dies denke ich, ist mit W7 nicht möglich. Da man hier nur die Möglichkei: „entweder“, „oder“ geboten bekommt. (also entweder .jpg’s oder .gif’s)

    Nach ein bisschen suchen habe ich auch im Menu „Anzeige“ die Option „Kontrollkästchen Anzeichen“ gefunden. Das Auswählen in der Detailansicht funktioniert auch, nur das anzeigenlassen der Auswahl nicht.

    Also damit wir uns richtig verstehen: ich möchte mir aus den in eine Libarie hinzugefügten Ordner entweder nur alle Dokumente aus diesem, oder alle Bilder aus diesen Anzeigen lassen. (nicht ,jpg’s _ODER_ .gif’s _ODER_ Bitmaps) dies funktioniert leider nicht in der von Ihnen beschriebenen Typ Ansicht (Unter Ansichtsoptionen.)

    Auch die Suche welche ich Abspeichern kann, kann ich nicht kombinieren. Ich kann nicht typ:=.jpg _UND_ typ:=.gif definieren.

    Wie gesagt ich kann wohl vorübergehend mit dem was Windows hier bereitstellt leben. Währe aber froh über einen Grösseren Funktionsumfang und Einstellungsmöglichkeiten wie im ersten Post erwähnt gewesen, da diese so imho. einen grösseren, besseren Funktionsumfang bieten würden.

    Ich Denke meine „leicht Enttäuschung“ über den meiner Meinung nach etwas zu schlank ausgefallenen Funktionsumfang gehört mehr an eine Microsoft feedbackstelle als auf Ihre Gute!! Webpresänz.

    Nichtsdestotrotz haben Sie mir weitergeholfen. wofür ich mich herzlich bedanken möchte.

    Ich Denke auch ein IT Profi kann einem Standard BS nicht das „Stöckchenhohlen“ beibringen wenn es nicht dahingehend Programmiert wurde.

    Ansonsten bin ich ja ziemlich zufrieden mit W7 (Obowohl mir hier z.B. Funktionen wie ein Systembackup auf NAS in der HP Version fehlen um mal noch etwas kleines zu erwähnen)

    Nochmals Besten Dank für Ihre Zeit und Ihre Hilfsbereitschaft.
    Wie gesagt ich kann mit der Lösung Leben. Danke

  6. Wolfram Gieseke sagt:

    @Tom:
    Es muss „typ:=.jpg ODER typ:=.gif“ heißen.
    Und in der Detail-Ansicht kann ich problemlos verschiedene Typen gleichzeitig anzeigen lassen? Aber vielleicht reden wir da aneinander vorbei.
    Für die Indizierung von Netzlaufwerken gibt es ein Plugin von Microsoft, aber das läuft nur auf x86 (32-Bit):
    http://www.microsoft.com/download/en/details.aspx?DisplayLang=en&id=3383

  7. Tom sagt:

    @Wolfram Gieseke
    Danke für den Tip, ich habe es gerade Eben ausprobiert. Leider bringen beide Varianten nicht ganz das gewünschte Ergebnis. Wenn ich als „Typ“ anzeigen lasse, bietet der Explorer mir zwar eine Auswahl der verschiedenen Typen an, jedoch kann ich nicht mehrere gleichzeitig anwählen. So habe ich nun die Möglichkeit zB. für Bilder mir alle .jpg’s _oder_ alle .gif’s usw. anzeigen zu lassen. Auch die Suche via „Filter“ habe ich „angetestet“, leider mit demselben Ergebnis. Es liessen sich auch nicht unterschiedliche Such-Kriterien definieren, so alla: Typ:=.jpg; typ:=.gif, scheint nicht zu funktionieren. Auch scheint W7 mein NAS Laufwerk auf dem 2.PC nicht indizieren zu können… Ich Denke aber mit dem nach „Typ“ anzeigen, kann ich vorerst mal so halbwegs Leben. Vieleit mache ich mir mal die Arbeit und Konvertiere alle nicht bewegten .gif’s und Bitmaps in .jpg’s (mit dem infranview kann ich diese Aufgabe ev. sogar automatisieren..) mal schauen… (so habe ich dan wirklich alle Bilder eines oder mehrerer „Überordner“ mit einem Klick zur durchsicht bereit stehen. Dokumente sind so i.o. für mich.
    Danke für den Tip.

    (offtopic:
    wenn es z.B. in Picasa möglich währe, verschiedene Libaries zu definieren, welche beim hinzufügen neuer Bilder in den entsprächenden Ordner automatisch neu befüllt werden, (was mir bis anhin noch nicht gelungen ist.), könnte ich ev. auch die Windows Libaries, was die Bildersuche anbelangt, ansatzweise umgehen.)

    Grüsse Tom

  8. Wolfram Gieseke sagt:

    @Tom:
    Der gewünschte Effekt ließe sich a) durch Filter erreichen. Also die Ansicht der Bibliothek auf Details stellen, die Spalte „Typ“ einblenden und dann die gewünschten Typen anhaken. Das müsste man dann allerdings jedes Mal wieder so einstellen, wie man es braucht.
    Oder man verwendet dafür b) eine Suche und speichert diese. Dadurch erhält man einen virtuellen Ordner, der z. B. alle Musikstücke in der Bibliothek XYZ findet. Das kann man dann über die Favoriten jederzeit mit einem Mausklick abrufen.
    Geht also auch ohne Workaround…

  9. Tom sagt:

    zum Haare raufen!! wiedermal „derbe“ (Ja O.K. so schlimm isses nicht aber etwas Enttäuschend find ichs schon) enttäuscht von Windows! Wie lange soll ich noch Warten bis Die mal was zufriedenstellend implementieren? (OK. Die Netzwerkkonfiguration wurde einfacher seit XP, aber bis auf optische spielereien konnte ich noch keine (bis auf zuvor genanntes) wirklichen Verbesserungen oder gar „Inovationen“ erkennen. Nun kommen mit Win7 Die Libaries (dies freute mich zu beginn) – Guter Ansatz, aber leider imho. einfach nicht zu Ende gedacht. Was Fehlt? Meiner Meinung nach ganz klar eine Einstellung welche es erlaubt, auszuwählen welche Dateitypen eines Ordners in der Entsprechenden Libarie Angezeigt werden. Hier Denke ich an ein Menu in dem Ich entweder „alle“ (alle Dateitypen) oder entsprechend: „Videos“ (mit allen Videodateitypen) – „Bilder“ (mit allen Bild Dateitypen) – „Musik“ (mit allen Musikdateitypen) – usw., für deren Anzeige „Anhaken“ kann. Oder auch nur einzelne Dateitypen auswählen kann die mir dann schlussendlich in der Libarie aus den integrierten Ordnern angezeigt werden können. Dies sollte doch machbar gewesen sein oder?? Oder wird dieses feature extra zurück gehalten, um mit einem Win9 was neues zu präsentieren?? (Angst um Ideenarmmut?) ist mir etwas schleierhaft…
    Etwas Böse Ausgedrückt: Man könnte sich schon fragen, ob die werten Entwickler bei Microsoft überhaupt selbst mit dem von Ihnen entwickelten BS Arbeiten…
    (Mir ist shon klar das sich das BS auf grundfunktionen beschränkt, (beschränken muss) Das Dateihandling mit dem Explorer erachte ich aber durchaus als eine solche.)
    Also Libaries – eigentlich eine gute Idee, nur Eben imho. nicht zu Ende Gedacht. Schade hätte mich über einen wie beschriebenen Funktionsumfang gefreut. mit etwas Glück findet sich Ja ev. Mal n work around im Netz…
    Es grüsst der Tom

  10. Wolfram Gieseke sagt:

    @Heinz:
    Dafür gibt es mehrere mögliche Ursachen. Die wahrscheinlichste wir hier beschrieben:
    http://www.windows-7-forum.net/windows-7-allgemeines/4999-fotos-explorer-w7-mehr-sehen.html

  11. Heinz sagt:

    Ich habe eine Frage, keine Antwort. In meiner Bilder-Bibliothek und in allen Verzeichnissen zeigt Windows nicht das Originalbild, sondern nur einen Platzhalter.
    Wer kann mir hier helfen?

  12. Max sagt:

    Falls es irgendeinem nützt:

    Problem: Liste von mehreren Ordner in „Videos“

    Lösung: in „Videos“ Ordner gehen -> rechts klicken -> „Gruppieren nach“ wählen -> „(keine)“ wählen
    Inverse Funktion wäre jetzt: rechts klicken (im „Videos“ Ordner)-> „Anordnen nach“ wählen -> „Änderungen zurücknehmen“ klicken -> fertig =)

  13. Wolfram Gieseke sagt:

    @Daniel:
    Hmm, das ist mal eine gute Frage. Ich habe mal eben geschaut. Technisch handelt es sich dabei um spezielle Dateien, die unter „C:\Users\\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Libraries“ abgelegt sind. Dort kann man diese Dateien auch kopieren und dann woanders einfügen. Natürlich ist das nur sinnvoll, wenn der andere PC auch exakt so eingerichtet ist, damit die Pfadangaben passen.
    Ob es dann auch wirklich klappt? Bitte einfach mal ausprobieren und gerne hier nochmal berichten.

  14. Daniel sagt:

    Hi,

    ich suche gerade verzweifelt danach wo man diese Bibliothekseinstellungen gespeichert werden, damit man sie beispielsweise auf andere Rechner übertragen kann.

    Gruß
    Daniel

  15. Wolfram Gieseke sagt:

    @Martin Merdes:
    Eigentlich beschreiben Sie genau, wie die Bibliotheken funktionieren: Man fügt verschiedene Ordner in eine Bibliothek ein und diese zeigt dann den Inhalt aller dieser Ordner in einer einheitlichen Listen an, ohne dass man die konkreten Ordner (auf den ersten Blick) erkennt. Bei Bedarf kann man aber jederzeit auch in die einzelnen Ordner reinwechseln, wenn man das möchte.
    Wo liegt genau das Problem, wenn Sie schreiben, dass Sie das „nicht hinkriegen“?

  16. Martin Merdes sagt:

    Hi zusammen …
    Fand das bisher lesenswert – habe aber doch noch eine Frage.
    Ich habe z.B. Musik als mp3, wma, acc, ich habe Filme als divx, vob, avi, … Derzeit sind sie entsprechend sortiert – also Divx-Filme (C:\Film\Divx) in einem anderen Verzeichnis als VOB-Filme (C:\Film\vob), aber jeweils im Verzeichnis C:\Film. JEtzt würde ich diese Systematik gerne behalten, aber bei den Bibliotheken das gemischt anzeigen lassen. Klar, ich kann unter Musik bzw. Filme die Ort einbinden und damit für jedes Format einen eigenen Ort einbinden. Aber geht es auch, dass dann in der Bibliothek nicht mehr nach „Ort“ unterschieden wird, und mir die Daten dann übergreifend dargestellt werden … – Ich krieg das leider nicht hin. Hat jemand einen Tipp?
    Mercie!

  17. Wolfram Gieseke sagt:

    @Chris:
    Das hängt davon ab, welche Standards Ihr DVD-Player beherrscht. Es gibt z. B. UPNP-AV-Server, die man für diese Zwecke alternativ einsetzen könnte.
    Vielleicht könnten Sie auch etwas genauer schildern, was es mit diesem „Chaos bei Windows Grundeinstellungen“ auf sich hat?

  18. Chris sagt:

    Gibt es eine Software um die Bibliothek einfacher zu verwalten und freizugeben? Mein DVD-Player greift auf die Bibliotheken zu, jat aber ein risiges Chaos bei Windows‘ Grundeinstellungen zu ertragen… Danke!

  19. Wolfram Gieseke sagt:

    @Winfried Scheible:
    Darum ging es ja aber nicht. Der ursprüngliche Kommentator wollte ja eben gerade KEINE Verknüpfung, sondern eigene Bibliotheken anstelle der Standardbibliotheken oben RECHTS im Startmenü haben – mit allen dazugehörenden Funktionen. Und das geht eben nicht. Zumindest ist mir kein Weg bekannt, außer den von mir beschriebenen „Umwegen“.

  20. @Stephan Mata & Wolfram Gieseke:
    jede beliebige Bibliothek lässt sich an das Startmenü anheften: Bibliothek auf Start-Schaltfläche ziehen und dann in der Liste der angehefteten Elemente links oben in die gewünschte Position ziehen.

  21. Wolfram Gieseke sagt:

    @Rasselkopp:
    In der Taskleiste befindet sich ein Symbol für den Windows Explorer. Der zeigt dann beim Anklicken standardmäßig die Bibliotheken an. Wenn es sich darum handelt, unter „Start/Alle Programme/Zubehör“ den „Windows Explorer“ mit rechts anklicken und im Kontextmenü „An Taskleiste anheften“ wählen. Das war’s auch schon.

  22. Rasselkopp sagt:

    Moin,
    ich habe versehentlich das Taskleistunsymbol der Bibliotheken gelöscht und sucher verzweifelt eine Möglichkeit diese weider herzustellen.
    Hat Jemand einen Tipp dazu?
    L.G. Rassel

  23. Wolfram Gieseke sagt:

    @Stephan Mata:
    Mir ist nicht bekannt, wie sich eigene Bibliotheken in das Startmenü einbinden lassen. Wenn das irgendwie geht, würde ich mich über einen Hinweis freuen.
    Was vielleicht eine Lösung wäre: Eine der vorhandenen Standardbibliotheken verwenden. Wer sagt denn, dass man z.B. in „Video“ tatsächlich Videos speichern muss? Die Standardbibliotheken lassen sich übrigens ganz einfach unbenennen (einfach rechte Maustaste und „Umbenennen“). Und welche Ordner dazu gehören sollen, kann man ja wie im Artikel beschrieben selbst festlegen. So könnte man sich seine ganz eigene Bibliothek im Startmenü zurechtbasteln.

  24. Stephan Mata sagt:

    Sehr informative Seite. Leider fehlt ein Hinweis, wie eine neue Bibliothek in das Startmenü eingebunden wird. Nicht als Verknüpfung, sondern mit den gleichen Eigenschaften wie die Standardbibliotheken, also z.B „Element als Menü anzeigen“. Ohne diese macht das Arbeiten mit Bibliotheken für mich kaum Sinn, denn bei bei einer tiefen Ordnerstruktur muß mann doch wieder etliche Explorerfenster öffen (und wieder schließen) bis mann auf die gesuchte Datei trifft.

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